Wintersemester 25/26 Web-Development Perspektive
Allgemeine Informationen zum Modul finden sie in der Modulbeschreibung und im ILU. Auf dieser Seite finden Informationen, Spielregeln und Anregungen wenn sie das Enwicklungsprojekt in der Perspektive «Web Development» bei Prof. Christian Noss absolvieren möchten.
Die Studierenden sollen vertiefende Kenntnisse in die Methoden und Techniken aus einem ausgewählten Modul aus den ersten vier Fachsemestern des Studiums erlangen und diese in der Konzeption und prototypischen Realisierung eines interaktiven Systems oder Mediums anwenden. Dadurch sollen sie eigene Erfahrungen in der Projektabwicklung mit Medieninformatik-spezifischen Fragestellungen und in der Teamarbeit sammeln und eine reflektierend-kritische Haltung zu methodischen Ansätzen und Entwicklungsmodellen entwickeln. Ziel ist es eine, mit eigenen praktischen Erfahrungen fundierte Methodenkompetenz zu erlangen.
Ablauf
Step 1: Perspektive und Thema finden/auswählen
Viele Studierende setzen im Entwicklungsprojekt die Perspektive ihres Vertiefungsmoduls (Social Computing, Visual Computing, Web-Development) fort. Das ist völlig in Ordnung und sinnvoll. Es können aber auch andere Perspektiven gewählt werden. Mensch-Computer-Interaktion ist ein zentraler Bestandteil der Medieninformatik, jedoch bieten wir dazu kein Vertiefungsmodul an. Die MCI-Perspektive ist im Entwicklungsprojekt absolut erwünscht. Aktuell haben wir für folgende Perspektiven Betreuungsteams: Social Computing, Visual Computing und Web-Development.
Die Spielregeln in den einzelenen Perpektiven und Betreuungsteams sind ähnlich, aber nicht gleich. Informieren Sie sich daher bei den Betreuungsteams.
In der Perspektive Web-Development können Sie ein eigenes Thema vorschlagen oder das vorgeschlagene Szenario als Ausgangspunkt nehmen. In beiden Fällen muss das Thema ausgearbeitet und sorgfältig projektiert werden. Verfassen Sie für ihr Projekt ein Exposé. Dazu finden Sie ausführliche Informationen im Modulwiki innerhalb des ILU Kurses zum Modul. Stimmen Sie ihr Exposé unbedingt in den Open Spaces mit ihrem Betreuer Team ab.
Audit 1 – Problemraum begreifen & erste Ideen entwickeln
Im ersten Audit möchte wir weder Code noch Designs sehen und besprechen. Stattdessen wollen wir sehen, wie gut und sorgfältig Sie die Domäne durchdrungen, das Problem verstanden, mögliche Risiken erkannt, im Markt recherchiert und mögliche Lösungsstrategien entwickelt haben.
Anders als im ILU beschrieben, möchte ich bis spätestens Freitag, 08:30 Uhr, vor dem jeweiligen Audit einen maximal 10-minütigen Film mit dem aktuellen Stand Ihrer Arbeit erhalten. Den Upload-Link finden Sie im ILU. Außerdem möchte ich keine kommentierte Präsentation, sondern eine Markdown-Datei in Ihrem Repository. Verlinken Sie die Datei in Ihrer README.
Audit 2 - Risiken ausschließen, Konzept erarbeiten und erste Teillösungen entwickeln
Im zweiten Audit möchten wir ein schlüssiges Konzept und erste Teillösungen auf Code- und Designebene sehen. Wir wollen erkennen, wie gut die Projektrisiken weiterentwickelt, konkretisiert und mit Proof-of-Concepts abgesichert wurden. Wir möchten Einblicke in Ihre Architektur und Ihr Design- und Interaktionskonzept erhalten. Zeigen Sie im Film zum Audit, was und warum Sie modelliert haben (z.B. Daten, Domäne, Interaktion, Design) haben.
Audit 3 – Prototyp
Im dritten Audit wollen wir die erste Version ihres Prototyps besprechen. Zeigen Sie im Film zum Audit, wie und warum Sie die verschiedenen Modelle (z.B. Daten, Domäne, Interaktion, Design) weiterentwickelt und angepasst haben. Stellen Sie ihre Anwendungslogik vor und begründen Sie diese.
Audit 4 – Projektabschluss
Das letzte Audit besteht aus zwei Teilen. Teil 1 ist die Vorstellung des Projekts im Plenum anhand des Posters. Teil 2 umfasst die Präsentation des Prototyps und die Besprechung des zugehörigen Codes in der Perspektivgruppe. Demonstrieren Sie Ihren funktionalen Prototypen und erläutern Sie die Implementierung der wichtigsten Konzepte. Es folgt eine kurze Codeinspektion des Prototyps über das Repository. Abschließend ziehen Sie ein Fazit und reflektieren Sie kritisch den gesamten Projektprozess im Vergleich zur ursprünglichen Zielsetzung. Zeigen Sie im Audit-Video, wie der Prototyp auf die User Stories einzahlt.
Wissenswertes
Audits
Die Audits «meiner» Teams finden immer vor Ort und immer in der gesamten Perspektivgruppe statt. Allokieren Sie daher bitte ausreichend Zeit und Geduld für diese Termine.
Architecture Decision Records
Nutzen Sie für ihre (technischen) Entscheidungen Architecture Decision Records.
Backlogs
Nutzen Sie Backlogs für Ihre Tasks, User Stories und Issues.
Sprintplanung
Sprintplanung ist ein zentrales Meeting im agilen Projektmanagement, das zu Beginn eines jeden Sprints (kurzer, zeitlich begrenzter Entwicklungszyklus) stattfindet. Ziel der Sprintplanung ist es, festzulegen, welche Aufgaben und User Stories im kommenden Sprint umgesetzt werden sollen.
User Stories
Verfassen Sie User Stories für ihr Projekt.
Open Spaces
Ich erwarte Anwesenheit in den Open Spaces. Diese finden hybrid statt und starten immer um 13:00 Uhr.
Open Spaces sind offene, informelle Meetings, bei denen die Teilnehmer die Themen, Diskussionen und Aktivitäten selbst festlegen. In Projekten bieten sie eine Plattform, um spezifische Themen zu besprechen, neue Ideen zu entwickeln oder Herausforderungen zu diskutieren. Open Spaces sind besonders flexibel, weil sie es den Teilnehmern ermöglichen, sich aktiv an den Themen zu beteiligen, die für sie am relevantesten sind.
In einem Projektkontext, insbesondere in agilen Entwicklungsprozessen, sind Open Spaces besonders wertvoll, weil sie Raum für spontanen Austausch und Feedback bieten. Hier können die Teams ihre Arbeit, Probleme oder Fragen direkt mit den Betreuern und anderen Beteiligten besprechen. Das Feedback der Betreuer ist entscheidend, um frühzeitig Verbesserungspotenziale zu identifizieren und sicherzustellen, dass das Projekt den Erwartungen entspricht. Die Offenheit des Formats fördert zudem den Wissensaustausch und ermöglicht es den Teams, Lösungen zu finden oder neue Ansätze zu diskutieren.
Für das Projekt sind Open Spaces daher besonders wichtig, da die Möglichkeit besteht, zeitnah konstruktives Feedback von den Betreuern einzuholen, was wiederum hilft, das Projekt besser zu steuern und mögliche Fehler frühzeitig zu erkennen und zu beheben.
Projektplan
Der Projektplan ist ein wichtiger Bestandteil eines Entwicklungsprojekts, der die gesamte Planung und Strukturierung der Arbeit beschreibt.
Perspektiv Gruppe
Die Perspektivgruppe umfasst alle Teams der Perspektive «Web Development». Die Bedeutung der Perspektivgruppe liegt in der fachlichen Vertiefung und dem Feedback: Innerhalb dieser Gruppe findet der fachspezifische Austausch statt, wo die Projektteams ihre Entwürfe, Prototypen und Konzepte besprechen und das Feedback der Gruppe sowie der Betreuer erhalten. Dies ermöglicht es, fokusiert Feedback zu spezifischen Themenbereichen einzuholen und sicherzustellen, dass die entwickelten Lösungen die relevanten Anforderungen der jeweiligen Disziplin erfüllen.